Samstag, 3. Oktober 2015

VW Skandal


...erschütterte deutsche Medien - eine Woche später nichts mehr zu hören



"das hat man geklärt, man hat´s gelöst und es geht weiter"


Ich kann keine Hysterie erkennen, selbst schuld sich diese auftragen zu lassen. Dass man bei 99% aller Autos die NEFZ- Verbrauchsangaben als grobe Richtschnur betrachten kann, weiß jeder Gehirntragende der in den letzten 10 Jahren eine Tankfüllung selbst bezahlen musste. Bei diesem VW-Skandal sollte man ganz klar herausarbeiten woran es liegt - bewusste Softwaremanipulation - und dafür gibt es Verantwortliche die man benennen kann. Zudem wird jedes neue Auto mindestens vom Wettbewerber bis auf die letzte Schraube und den letzten Schaltkreis zerlegt - und da ist 10 Jahre lang niemandem diese nun öffentliche Tatsache aufgefallen? ....

Bezeichnend auch wie in den ersten Tagen nur von VW gesprochen wurde, bis den ersten Top-Journalisten auffiel, dass zum VW- Konzern mehr als die Marke Volkswagen gehört. Unsere Qualitätsmedien verhalten sich so armselig bzw. zweckgebunden wie in jedem anderen Bereich auch. Dann opfert man ein paar Tage später Winterkorn für ein neues Gesicht, der NEUES VERTRAUEN schaffen soll. Der Mann kommt von Porsche, auch VW. Nein, kein großer Lacher für unsere Medien - alles ganz seriös.

Dummenfang wohin man schaut. Man bemüht sich dann noch um demütige Selbstzerfleischung und fragt betroffen blickend: Nun, ist jetzt also "made in germany" in Gefahr? ... Obwohl schlicht und einfach die jahrelange Überhöhung deutscher Technologieführerschaft im KfZ-Bereich offengelegt wurde - von Tesla ganz zu schweigen.


Wenn es einen Skandal gibt, dann bezüglich des Zeitpunktes dieser "Sensation". TTIP und Piech reichen da als Stichworte.


Hier ein netter Ausschnitt einer phoenix Runde mit u.a. Dirk Müller
https://youtu.be/ZUfI3xCUCiA

MfG Realthinks

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